Supervisorin und Coach
Als Supervisorin und Coach begleite ich mit engagierter Professionalität, mit respektvoller Neugier für Unbekanntes und mit tiefem inneren Interesse Menschen in ihren beruflichen Entwicklungen. Ich möchte mit Ihnen gemeinsam verstehen, was Sie bewegt und motiviert, was Sie behindert oder Ihnen Schwierigkeiten bereitet sich so zu entwickeln und zu arbeiten, wie Sie sich das vorstellen und wünschen. Es ist nicht immer leicht, das für sich selbst herauszufinden. Coaching und Supervision bieten Formate sich diesen persönlichen und professionellen Fragestellungen gemeinsam mit gebotener Ernsthaftigkeit und einer Portion wertschätzendem Realismus für die Grenzen und Möglichkeiten von Organisationen und den in ihnen tätigen Personen sowie mit Humor, Vertrauen und Zuverlässigkeit zu widmen.

Arbeitsfelder:

 

Studien- und Berufsberatung
Forschung und Lehre
Karriereberatung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
Hochschulmanagement und Hochschulentwicklung
Organisations- und Personalentwicklung
Konfliktbegleitung
sexualisierte Gewalt
Team-, Gruppen und Fallsupervision in Sozialer Arbeit

 

 

Mitgliedschaft in Fach- und Berufsverbänden:

 

Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching e.V. (DGSv*)

Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e.V. (DGSF)

Beruflicher Werdegang als Entwicklung persönlicher Leidenschaften

Mein spezifisches Profil als Beraterin ist die Summe meiner beruflichen und persönlichen Erfahrungen. Supervision und Coaching sind also sehr individuell geprägte Beratungsangebote.

 

Als Literatur- und Kulturwissenschaftlerin war ich viele Jahre in Forschung und Lehre tätig. Meine Leidenschaft für literarische Texte hat mich gelehrt, szenisch zu verstehen, Details in den Blick zu nehmen und Bildhaftigkeit als sinnstiftende Bereicherungen zu begreifen und zu schätzen. Die Lehre war der Ort, diese Leidenschaft mit anderen Interessierten zu teilen und gemeinschaftlich Verstehensprozesse zu gestalten. Die Arbeit mit Gruppen ist mir dabei eine besondere Freude.

 

Produktive Mitgestaltung von Organisationsentwicklung ist ein weiteres meiner beruflichen Interessen. Im Universitätskontext bedeutet das, sich hochschulpolitisch zu engagieren, in Gremien, in Ausschüssen, in Projekten, in kollegialer Beratung sowie in strategischer Planung und Entwicklung.

 

Hochschulpolitisches Engagement, ein Forschungsinteresse an geschlechtertheoretischen sowie geschlechterpolitischen Fragestellungen und Freude an Beratung sind eine konstruktive Kombination für das Amt einer Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten. Als solche habe ich Universitäten in all ihren Facetten kennengelernt. Als Beraterin des Präsidiums ebenso wie sämtlicher universitärer Einrichtungen und Fachbereiche, als Konfliktbegleiterin und Mediatorin in hochsensiblen persönlichen und institutionellen Kontexten und als Prozessbegleiterin von Personen in vielfältigen individuellen und beruflichen Anliegen. In einer Volluniversität habe ich in dieser Funktion auch prozessbegleitende Beratungserfahrung im Kontext eines privatisierten Universitätsklinikums gemacht.

 

Beruflich bewege ich mich also seit nunmehr zwanzig Jahren im universitären Hochschulkontext, in dem ich auch Leitungs- und Personalverantwortung wahrnehme sowie Personal- und Organisationsentwicklung mitgestalte. Mein Beratungsengagement hat seinen Ursprung aber bereits in meiner voruniversitären Arbeit mit Jugendgruppen im Kontext von kirchlicher und kommunaler sozialer Arbeit. Ein frühberufliches Interesse, dem ich als Supervisorin in Form von Fall-, Gruppen- und Teamsupervision zu meiner großen Freude wieder näherkommen kann.

 

Meine berufliche Entwicklung erlebe ich als vielstimmigen Einklang meiner diversen Interessen und Kompetenzen, die ich mit Offenheit für Neues weiterverfolge. Daher begeistern mich komplexe Zusammenspiele von Personen und Organisationen sowie ihre Entwicklungen. Konflikte sind für mich konstruktive, spannende Herausforderungen, denen ich gern begegne. Jede Person, jede Gruppe, jedes Team sowie jeder Fall und jedes Anliegen sind einzigartig und erfordern somit offenes Denken und einlassendes Verstehen.

 

Mich trägt eine integrative innere Haltung und mich motiviert die Überzeugung, dass personelle und institutionelle Zusammenarbeit durch reflektierte Kommunikation zielführend und sinnstiftend gestaltet werden kann. Auf diese Weise kann sich persönliche und professionelle Zufriedenheit weiter verwirklichen.

 

Meine systemisch-psychodynamischen Beratungskompetenzen entwickle ich durch Fort- und Weiterbildung sowie durch kollegiale Beratung und supervisorische Reflexion meiner eigenen Tätigkeit beständig weiter.